Abenteuer Hörbuch: Vom Kindheitstraum bis zur ersten Veröffentlichung
Franziska Müller
Zürich, Schweiz
37 Jahre
Franziska hatte schon seit ihrer Kindheit den Traum, einmal ein Hörbuch einzusprechen. Nachdem sie in der 6. Klasse den Vorlesewettbewerb ihrer Stadt gewonnen hatte, blieb dieser Wunsch stets präsent, geriet jedoch oft in den Hintergrund. Beruflich erfolgreich als Organisationsentwicklerin bei einem internationalen Konzern tätig, entschied sich Franziska schließlich im Jahr 2024, ihren lang gehegten Traum vom Hörbuch sprechen zu verfolgen. Inspiriert durch Freunde und eine Neujahrsreflexion, meldete sie sich zu einer virtuellen Sprecherausbildung bei der Golden Voice Academy an, um das Handwerk des Hörbuch sprechen zu erlernen. Diese Entscheidung wurde durch die Frage „Wann hast du zum letzten Mal etwas zum ersten Mal gemacht?“ bekräftigt, die ihr den Anstoß gab, aktiv zu werden.
Mit viel Engagement und dem Mut, neue Wege zu gehen, setzte sie ihren Plan in die Tat um. Heute kann Franziska stolz auf ihr erstes fertiggestelltes Hörbuch blicken, eine Liebesgeschichte, die bald veröffentlicht wird. Ihre Geschichte zeigt, dass Träume wahr werden können, wenn man den Mut hat, kleine Schritte zu machen und sich den Herausforderungen zu stellen. Franziska inspiriert mit ihrer Entschlossenheit und erinnert daran, dass es nie zu spät ist, neue Wege zu gehen und sich selbst treu zu bleiben.
Wer bist Du & welche Lebensstory möchtest Du uns heute erzählen?
Sich selbst kurz und knapp vorzustellen, ist gar nicht so einfach – wie fasst man 37 Lebensjahre mit den wichtigsten Infos zusammen? Und sollte mir das nicht leicht fallen, weil – wenn ich mich nicht kenne – wer denn dann?
Genug der Gedankenspielerei – ihr merkt schon: ich philosophiere, reflektiere und spiele gerne mit Gedanken herum. Ich bin Franziska, in den wilden 30ern, eigentlich Hessin, die dachte, dass sie niemals woanders wohnen würde, und doch seit über 3 Jahren glücklich in Zürich lebt. Tagsüber arbeite ich als Organisationsentwicklerin und Changebegleiterin bei Evonik, einem internationalen Großkonzern, dem ich schon seit 11 Jahren treu bin und mich dort durch diverse Funktionen im Personalbereich entwickeln durfte. Abends bin ich entweder in der Chorprobe meines Zürcher Chores “Singsation”, beim Tischtennistraining oder auch gerne auf der Couch anzutreffen. Am Wochenende findet man mich häufig in Frühstückscafés wie der “Kleinen Freiheit” oder dem “Bebek” direkt um die Ecke, mit Freunden unterwegs in der Schweiz oder dem abwechslungsreichen Freizeitangebot Zürichs beiwohnend, oder in Gesellschaft meines Freundes und/oder der Nachbarskatze auf unserer Terrasse.
Ein Einblick in Franzis Leben: Frühstücken in Zürich, Ausflüge an den See & auf die Schneepiste, Auftritte mit dem Chor oder einfach nur gemütlich mit der Nachbarskatze kuscheln
Wie kam es dazu & was ging Dir durch den Kopf?
Seit ich in der 6. Klasse den Vorlesewettbewerb meiner Stadt und danach noch des Landkreises gewonnen habe, war mir klar: Irgendwann in meinem Leben möchte ich mal ein Hörbuch sprechen. Da war ich 12 und hatte noch das ganze Leben vor mir. Vergessen habe ich diesen Traum nie; er geriet nur in den Hintergrund. Doch immer mal wieder erinnerte ich mich daran, schmunzelnd über mein 12-jähriges Ich, aber im Wissen, dass mein Traum weiterhin besteht. Ich lese weiterhin unglaublich gerne vor und habe generell seit jeher eine Schwäche für Sprache und Worte. Ich schreibe auch gerne – Briefe, Poetry-Slam-Texte, Reden für die Hochzeiten meiner Freunde. Letztere habe ich dann auch vorgetragen, und auch wenn ich sehr nervös war, Emotionen und Geschichten mit meiner Stimme erzählen zu dürfen, hat mir jedes Mal wahnsinnig Freude gemacht.
Franziska beim Vorlesewettbewerb 1999 und mehr als 20 Jahre später: Die Liebe zum geschriebenen und gesprochenen Wort ist geblieben
Warum ich ausgerechnet 2024 wirklich aktiv in Sachen Hörbuch sprechen geworden bin, kann ich gar nicht mehr so genau sagen. Es war sicherlich ein Zusammenspiel aus vielen verschiedenen Zufällen und Begebenheiten: inspiriert von Freund*innen und Kolleg*innen, die ihre Wünsche angehen, motiviert durch den Jahresbeginn und die damit einhergehende Reflexion, was ich mit meinem neuen Jahr so anfangen möchte, und sicherlich getriggert durch die unfassbar gute Frage “Wann hast du zum letzten Mal etwas zum ersten Mal gemacht?” war das Thema Hörbuch sprechen plötzlich wieder sehr präsent bei mir.
Wie bist Du zu Beginn vorgegangen?
Jede gute Geschichte beginnt mit einem ersten kleinen Schritt. Und meiner war ganz simpel: Was macht man heutzutage, wenn man Informationen braucht? Man googelt. Also fragte ich Tante Google: Was braucht es, um ein Hörbuch sprechen zu können? Wie kann ich das lernen? Gibt es Sprecherausbildungen? Wie funktioniert das genau? Was kostet es mich?
Es ging ja nicht nur darum, meine Stimme ein wenig zu schulen, um „hörbuchtauglich“ zu sein – vielmehr wollte ich verstehen, ob es als Quereinsteigerin überhaupt realistisch möglich ist, ein Hörbuch aufzunehmen. Es ist ja nicht so, dass bestimmt morgen eine erfolgreiche Autorin bei mir anruft, weil sie unbedingt meine Stimme haben möchte, um ihren Roman einzulesen…
Gut möglich, dass ich aufgegeben hätte und das Thema mal wieder ein paar Jahre hätte liegen lassen, wenn ich nicht recht schnell auf ein interessantes Angebot von der Golden Voice Academy im World Wide Web gestoßen wäre: eine virtuelle Sprecherausbildung – von Sprechtechnik über IT-Vermittlung bis zu Marketing & Akquise sollte einem hier alles von der Pike auf beigebracht werden. Ohne lange nachzudenken, füllte ich das Online-Formular für ein unverbindliches Info-Gespräch aus und schickte es ab. Einfach mal machen! Ich tendiere oft zum „nochmal-drüber-nachdenken“, aber so ein Gespräch? Das konnte ja nicht schaden und verpflichtete mich ja noch zu nichts…
Wie ging es dann weiter?
Das Info-Telefonat mit der Golden Voice Academy fand im Februar statt. Ich bekam Antworten auf meine dringlichsten Fragen und Informationen rund um die Ausbildung:
Rein virtuelle Ausbildung, mehr oder weniger in Eigenregie. Zugriff auf eine gut ausgestattete Lernplattform mit unzähligen Lernvideos, die nach Themenbereichen und in zeitlich sinnvoller Reihenfolge zur Verfügung gestellt würden. Lernen in kleinen Häppchen und im eigenen Tempo. Zusätzlich das Angebot, an Live-Calls teilzunehmen, um sich direkt bei den Experten Hilfe und Rat zum Hörbuch sprechen zu holen, sowie die Möglichkeit zur Mitgliedschaft in einer Facebook-Gruppe, um dort jederzeit Fragen stellen zu können und neben den Expertinnen auch Austausch mit anderen Lernenden zu ermöglichen.
Das klang alles ziemlich durchdacht. Trotzdem war ich noch unentschlossen. Sollte ich wirklich zusätzlich zu meinem Vollzeitjob, meinen Hobbys und meinen Lieblingsmenschen noch ein so zeitintensives Projekt angehen? Sollte ich einen vierstelligen Geldbetrag ins Hörbuch sprechen lernen investieren, ohne zu wissen, ob es sich jemals refinanzieren würde und ob ich es wirklich langfristig machen möchte? Und war jetzt ein gutes Timing? Die Ausbildung zur Hörbuchsprecherin selbst war auf drei Monate angesetzt, wobei man bei Vertragsabschluss drei weitere Monate Support geschenkt bekam. Und – wie seriös war das Ganze? Ich hatte noch nie von so einer Art Ausbildung gehört; wusste nicht, wie gut die Online-Plattform ausgestattet und aufgebaut war und wie professionell ich wirklich betreut werden würde.
Am Ende ließ ich meinen Bauch entscheiden. Der wusste schon vor dem Kopf, dass ich bereit war, das Geld zu investieren – egal, ob ich jemals auch nur einen Cent mit dem Hörbuch sprechen verdienen würde oder nicht. Ich wollte es einfach ausprobieren. Mein Bauch wusste auch, dass es so etwas wie „gutes Timing“ nicht gibt. Und spätestens als mein Kopf dann auch auf die Idee kam, für drei Monate mein Arbeitspensum über unbezahlten Urlaub auf 80 % zu reduzieren, um einen Tag die Woche für die Weiterbildung nutzen zu können, war mein Bauch ebenfalls überzeugt.
Eine Sache hat mir auch sehr geholfen: Beim finalen Vertragsabschluss-Call mit der Golden Voice Academy wurde mir proaktiv angeboten, eine Person meines Vertrauens mitzubringen, um mir bei der Entscheidung zu helfen. Eine großartige Idee und ein tolles Angebot, wie ich bis heute finde! Eine weitere Person, die mitdenkt, Fragen stellt, reflektiert, ob sich das Gespräch „gut angefühlt“ hat, und mir das Gefühl gibt, diese Entscheidung nicht ganz allein treffen zu müssen.
Long story short: Kopf und Bauch waren am Ende beide guten Mutes, und Ende Februar war ich offiziell Hörbuchsprecherin in Ausbildung bei der Golden Voice Academy.
Franziska voller Glück nach Vertragsabschluss mit der Golden Voice Academy
Ich war mega happy nach dem Vertragsabschluss! Und dann ging es los: Mit Zugriff auf die Online-Plattform der Golden Voice Academy mit unzähligen Lernvideos und der Möglichkeit, mich täglich in Live-Calls einzuwählen, hatte ich die Qual der Wahl, was ich wann und wie zuerst lernen wollte. Stets hatte ich Zugriff auf das Lernmaterial. Wie zu erwarten war, war mein limitierender Faktor die Zeit. An meinem freien Tag in der Woche sowie teilweise an den Wochenenden arbeitete ich mich durch die Lernvideos, bestellte mein Produktionsequipment (Mikrofon, Audiointerface und Audio-Software), übte mich in ersten Aufnahmen und plante mein weiteres Vorgehen.
Sollte ich mich direkt dem Hörbuch sprechen widmen? Oder erst mit sogenannten „Voice Over“-Aktivitäten (Werbespot-Audios, Podcast-Intros/Outros, Lernvideos und Ähnliches) starten? Auf welchen Plattformen sollte ich mich anmelden? Brauchte ich sofort eine eigene Homepage und professionelle Bilder vom Fotografen, oder sollte ich nicht erst einmal meine Sprechtechnik anständig verbessern? Segen und Fluch zugleich – all diese Entscheidungen lagen bei mir. Ich hatte unglaublich viele Freiheiten, konnte jederzeit und von überall auf Lerninhalte, Expertenrat und die Schwarmintelligenz anderer Teilnehmer*innen zugreifen. Doch die Priorisierung meiner Aktivitäten sowie die Investition von Zeit, Energie und Geld lagen allein bei mir und mussten immer wieder abgewogen und entschieden werden.
Und wie so oft im Leben – es gab kein richtig oder falsch. Jeder Weg hatte seine Vor- und Nachteile. Ich versuchte, mich nicht zu sehr unter Druck zu setzen und meinem Gefühl zu folgen. Nach knapp zwei Monaten Ausbildung wagte ich mich an erste Akquise-E-Mails an Autor*innen, um einfach mal zu testen, wie das abläuft und ob ich Rückmeldungen erhalten würde. Und siehe da – am 19.04. flatterte die erste positive Antwort in mein Mailpostfach…
In welchen Momenten hast Du an Dir gezweifelt & wie hast Du wieder Mut gefasst?
Und das war nur die Technik. Nach einer Weile musste ich auch in die Offensive gehen, Autor*innen proaktiv anschreiben und Akquise betreiben. Das hat mich zwar etwas Überwindung gekostet, aber es machte mir auch sehr schnell Spaß. Dennoch ließ es mich nicht kalt, dass so viele sich nicht zurückgemeldet haben, obwohl ich mir das a) schon gedacht hatte und b) mehr als einmal in der Weiterbildung gelernt hatte! Theorie ist das eine, Praxis das andere. Wenn man 50 Mails in die Welt schickt, möchte man eben nicht nur 10 Antworten erhalten.
Ach, so ungern ich es schreibe; oft sind es dann doch die simplen Weisheiten, die immer wieder zutreffen:
- Kommt Zeit, kommt Rat.
- Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
- Du bist nicht allein.
- Einfach mal machen.
- Kleine Erfolge feiern.
- Vergleichen macht nicht glücklich.
Der letzte Punkt war für mich auch ein ganz wesentlicher, an dem ich auch heute, kurz vor Ende meiner Weiterbildung, immer wieder zu knabbern habe – der Erfolg anderer hat nichts mit dir selbst zu tun. Vergleichen bringt dich nicht weiter. Andere zu feiern, sich für sie zu freuen und von ihnen zu lernen – jederzeit. Aber ich habe mich durchaus immer wieder von den Berichten anderer Teilnehmer*innen stressen lassen. „Bin erst einen Monat dabei und habe schon den 5. Hörbuchauftrag!“ Schon habe ich mich selbst und meine Leistung in Frage gestellt. Müsste ich nicht auch weiter sein? Was mache ich falsch? Immer wieder habe ich dann versucht, mir die wirklich wichtigen Fragen zu stellen: Bin ich zufrieden mit meinem Fortschritt, ganz gleich, wie es bei anderen läuft? Stimmt die Balance von Vollzeitjob, Privatleben und Sprecherinnen-Dasein? Was möchte ich erreichen, was bedeutet Erfolg für mich? Schwierige Fragen, und selten hatte oder habe ich eindeutige Antworten darauf. Aber sie helfen mir, mich wieder auf meinen persönlichen Weg zu konzentrieren.
Wo stehst Du heute & wie sieht die Zukunft aus?
Meinen ersten Vertrag zum Hörbuch sprechen hatte ich noch während meiner dreimonatigen Sprecherausbildung bei der Golden Voice Academy in der Tasche. 20 Autor*innen hatte ich im April angeschrieben; ein paar wenige sehr nette Absagen erhalten und bei den meisten gar keine Rückmeldung bekommen. Bis diese eine Mail im Maileingang lag, in der Interesse an einem Hörbuch bekundet wurde…
Auf dem Weg zum ersten Mal Hörbuch sprechen
Nächster Schritt: Hörprobe schicken! Gefällt der Autorin meine Stimme? Passt sie zu ihrem Roman? Hat sie weiterhin Interesse an einer Zusammenarbeit? Gott sei Dank musste ich nur drei Stunden auf eine Rückmeldung warten, und diese war positiv! Es folgten Zoom-Calls zum Kennenlernen, Fragen klären und Vertrag erstellen.
Ende Juni war das Hörbuch fertig gesprochen und seit Anfang August ist es nun tatsächlich veröffentlicht. Eine Liebesgeschichte auf Amrum: “Erdbeerküsse in der Kleinen Eismanufaktur” von Katie Spring. Es hat Spaß gemacht, den verschiedenen Romanfiguren meine Stimme zu leihen – vom männlichen Protagonisten Magnus und seinen zwei Brüdern bis hin zur fünfjährigen Ida.
Franzis erstes eingesprochenes Buch: “Erdbeerküsse in der kleinen Eismanufaktur” von Katie Spring
Seit dem 7. August habe ich einen weiteren Hörbuchvertrag in der Tasche: Ich darf ein Sachbuch zum Thema „Leadership“ einsprechen – das passt sogar zu meinem eigentlichen Job als Organisationsentwicklerin :). Ein Sachbuch wird eine ganz andere Erfahrung – keine verschiedenen Protagonisten, dafür mehr Fachbegriffe und die nötige Balance zwischen Seriosität und Unterhaltung in der Stimme. Im Spätsommer und Herbst werde ich also damit beschäftigt sein, und höchstwahrscheinlich wird es auch noch ein weiteres Hörbuch zusammen mit Katie Spring geben – ich darf meinen Traum also tatsächlich als Hobby ausüben!
Was hast Du aus dieser Erfahrung gelernt?
Viele Aha-Momente pflastern meinen Lernpfad des letzten halben Jahres. Für mich hat sich mal wieder gezeigt, dass Entscheidungen am besten von einer Kopf-Herz-Bauch-Kombi getroffen werden.
Hier jeweils ein Beispiel:
- Kopf: Drei Monate lang auf 80%-Pensum zu gehen, um wirklich Zeit für die Weiterbildung zu haben – das war Gold wert!
- Bauch: Die Zusammenarbeit mit einer Autorin nicht anzustreben, weil es menschlich nicht so gut gepasst hat. Auch wenn ich das Hörbuch alleine einspreche; für mich muss die Zusammenarbeit mit dem/der Autor/in passen, wir müssen auf einer Wellenlänge sein. Zusammenarbeit nach gemeinsamen Werten und Vorstellungen oder eben gar nicht.
- Herz: Die Freude und der Enthusiasmus nach dem ersten Zoom-Call mit meiner Autorin; der Stolz nach Abschluss des Vertrages und das unglaublich schöne Gefühl, als das Buch final eingesprochen war – da war jegliches Investment von Zeit, Geld und Nerven vergessen. Und der Moment als das Hörbuch dann tatsächlich veröffentlich war und ich auf Thalia, bei Hugendubel oder bei bookbeat gesehen habe, dass man es kaufen kann — das war unbeschreiblich. In den Tagen darauf durfte ich mit vielen lieben Menschen auf diesen Erfolg anstoßen, habe viele Glückwünsche erhalten und durfte meinen Lernpfad mit anderen feiern – und mich hochoffiziell Hörbuchsprecherin nennen 🙂
Kopf-Herz-Bauch Kombi für gute Entscheidungen
Welche Strategien, Methoden & Tools waren entscheidend für Deinen Erfolg?
Das Handwerkszeug habe ich in meiner Weiterbildung bei der „Golden Voice Academy“ gelernt. Auch die Unterstützung des Technikexperten und die Nutzung der Schwarmintelligenz der Teilnehmergruppe waren wichtig und nötig, um überhaupt in der Lage zu sein, ein Hörbuch zu produzieren.
Persönlich habe ich immer versucht, meinen freien Weiterbildungstag ein wenig im Voraus zu planen. Das hieß ganz simpel: Zettel und Stift nehmen und eine To-do-Liste schreiben. Was möchte ich an meinem freien Tag erledigen? Was zuerst? Klingt banal, ist aber gar nicht so einfach – widme ich mich den weiteren Lerneinheiten online oder betreibe ich lieber noch ein bisschen Autoren-Akquise? Nehme ich ein Hörbuch-Kapitel auf oder warte ich erst auf das Feedback der Autorin zum vorherigen Kapitel? Sollte ich mich um eine eigene Webseite kümmern oder kann das warten? Fragen über Fragen… Und es gibt kein richtig oder falsch.
Welchen Rat kannst Du den Leuten, die Deine Geschichte hören, auf ihrem Weg mitgeben?
Mut beginnt im Kleinen. Ich hätte mich nie als mutigen Menschen bezeichnet. Ich hatte unglaubliche Angst, mein Heimatland zu verlassen, um nicht einmal so weit weg ins Nachbarland zu ziehen. Ich würde niemals Bungee springen und bin generell einfach ein vorsichtiger Mensch.
Mut ist jedoch noch viel mehr, als aus hohen Höhen zu springen oder angstfrei zu sein. Mut bedeutet, Ängste und Bedenken zu überwinden. Sich davon nicht abhalten zu lassen. Sich zu trauen. Im Kleinen. Lernen bedeutet immer, demütig und neugierig etwas Neues zu tun. Immer wieder zu scheitern und Fehler zu machen. Und weiterzumachen, den Horizont zu erweitern und daran zu wachsen. Egal, ob es um eine neue Sportart, eine neue Tagesroutine, einen neuen Wohnort oder einen neuen Job geht… Neues zu tun, bedeutet mutig zu sein.
Franzis Motto: "Freude als Antrieb. Mut im Moment"
Also: Bleibt neugierig. Seid mutig. Im Kleinen und nach euren eigenen Bedingungen – es muss nicht schnell gehen oder Weltklasse werden. Aber ihr werdet daran wachsen.
„Die Neugier ist die mächtigste Antriebskraft im Universum, weil sie die beiden größten Bremskräfte im Universum überwinden kann: die Vernunft und die Angst.” – Walter Moers
Wo können interessierte Personen mehr erfahren?
Ihr könnt gerne über LinkedIn und/oder Instagram mit mir in Kontakt treten bzw. in sehr unregelmäßigen Abständen Updates von mir lesen.
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Näheres zu meiner Weiterbildung erfahrt ihr auf der Webseite der Golden Voice Academy: www.goldenvoiceacademy.de. Die Golden Voice Academy Erfahrung war toll!
Katie Spring – „Erdbeerküsse in der Kleinen Eismanufaktur“ auf Bookbeat – LINK. Des Weiteren könnt ihr die gesprochene Version auch auf Thalia, Hugendubel, Weltbild, Audible & Spotify finden. Viel Spaß beim Reinhören! 🙂
