Von der Leidenschaft zur Platin Auszeichnung: Der Weg zum Musikproduzenten
Dennis Kör
Berlin, Deutschland
32 Jahre
Dennis Kör, ein junger Musikproduzent, hat sich in den letzten Jahren durch seine Leidenschaft und harte Arbeit mehrere Gold- und Platin-Auszeichnungen verdient. In dieser inspirierenden Lebensstory teilt Dennis, wie er seinen Weg in der Musikindustrie gefunden hat, welche Einflüsse ihn geprägt haben und welche Schritte er unternommen hat, um seine Träume zu verwirklichen.
Dennis' einzigartige musikalische Reise und die Herausforderungen, die er überwunden hat, bieten wertvolle Einblicke und Motivation für angehenden Musikproduzenten. Erfahre mehr über seine wichtigsten Meilensteine, die Strategien und Tools, die zu seinem Erfolg geführt haben, und die Lektionen, die er auf dem Weg gelernt hat. Tauche ein in die Welt eines erfolgreichen Musikproduzenten und lass dich von Dennis Körs Lebensstory inspirieren!
Wer bist Du & welche Lebensstory möchtest Du uns heute erzählen?
Hallo! Mein Name ist Dennis Kör, ich bin 32 Jahre alt und arbeite als Musikproduzent. In den letzten Jahren habe ich es geschafft, mehrere Gold- und Platin-Auszeichnungen für meine Musikproduktionen zu erhalten. Heute möchte ich euch erzählen, wie ich meinen Weg in der Musikindustrie fand und welche Erfahrungen mich dabei geprägt haben.
Platin Auszeichnung für die Single "Le revers de la médaille" von Djadja & Dinaz
Wie kam es dazu & was ging Dir durch den Kopf?
Musik war schon immer meine große Leidenschaft. Als Teenager verbrachte ich Stunden damit, Musik verschiedener Genres zu hören und eigene Songs zu komponieren. Besonders faszinierte mich die Vielfalt der Musikstile, die meine Hörgewohnheiten prägten.
Ich tauchte tief in die pulsierenden Rhythmen und kraftvollen Texte des Hip-Hop ein, wobei Künstler wie Dr. Dre oder DMX zu meinen ständigen Begleitern wurden. Ihre Geschichten und die Art und Weise, wie sie soziale Themen in ihre Musik einfließen ließen, inspirierten mich, selbst Musik zu produzieren, die etwas Bedeutendes ausdrückt.
Gleichzeitig hatte ich eine Schwäche für die geschmeidigen Melodien und emotionalen Balladen des RnB. Künstler wie Aaliyah, Christina Aguilera und Boyz 2 Men zeigten mir, wie Musik direkt aus dem Herzen kommen und tiefe Emotionen hervorrufen kann. Ihre Fähigkeit, Liebe, Schmerz und Freude in solch beeindruckender Weise zu vermitteln, motivierte mich, meine eigene emotionale Tiefe in meine Musik einzubringen.
Doch meine musikalische Reise wäre nicht vollständig ohne die spirituelle und meditative Erfahrung der orthodoxen Kirchenmusik. Die erhabenen Choräle und feierlichen Hymnen, die ich in unserer Kirche hörte, vermittelten mir ein Gefühl von Frieden und Glückseligkeit. Diese Musik lehrte mich die Bedeutung von Harmonie und Tradition und wie Musik eine Brücke zwischen Himmel und Erde schlagen kann.
All diese Einflüsse verschmolzen in meinem kreativen Prozess und prägten meinen einzigartigen Stil. Ich beschloss, alles auf eine Karte zu setzen und eine Karriere in der Musikproduktion anzustreben. Die Gedanken, die mir dabei durch den Kopf gingen, waren voller Zweifel und Unsicherheit. "Werde ich es schaffen?" "Bin ich gut genug?"
Aber gleichzeitig war da auch dieses große Verlangen Musik zu produzieren und das unerschütterliche Vertrauen in meine Fähigkeiten, die mich vorantrieben. Mit jedem Song, den ich komponiere, versuche ich, die Kraft des Hip-Hops, die Emotion des RnB und die Spiritualität der orthodoxen Kirchenmusik zu vereinen und etwas zu schaffen, das sowohl zeitlos als auch tiefgründig ist.
Die Reise beginnt
Wie bist Du zu Beginn vorgegangen?
Zu Beginn meiner Reise war es wichtig, ein klares Ziel vor Augen zu haben. Ich wollte ein erfolgreicher Musikproduzent werden und dafür musste ich die Grundlagen lernen. Ich begann, mich intensiv mit der Musiksoftware FL Studio auseinanderzusetzen, besuchte Online-Kurse von Hans Zimmer oder Jaycen Joshua und lernte von anderen erfahrenen Produzenten.
Ein erfolgreicher Musikproduzent zu sein bedeutet mehr, als nur Musik zu erstellen. Es geht darum, ein tiefes Verständnis für den gesamten Produktionsprozess zu haben, von der ersten Idee bis zur fertigen Aufnahme. Man muss in der Lage sein, Künstler zu entdecken und ihre Talente zu fördern, kreativ und technisch versiert sein, um den Sound zu gestalten und gleichzeitig die Geschäftsseite der Musikindustrie zu beherrschen.
Neben dem technischen Wissen und den praktischen Erfahrungen war es wichtig, ein tiefes Verständnis der Musiktheorie und der unterschiedlichen Genres zu entwickeln. Die Kenntnis der Musikgeschichte und der kulturellen Hintergründe half mir, meine Produktionen vielseitiger und ansprechender zu gestalten.
Ein erfolgreicher Musikproduzent muss auch ein gutes Ohr für Trends haben und wissen, wie man sich an den sich ständig ändernden Musikmarkt anpasst. Es ist unerlässlich, offen für neue Technologien und Methoden zu sein und sich kontinuierlich weiterzubilden, um im Wettbewerb bestehen zu können.
Meine ersten Schritte waren geprägt von endlosen Stunden im Studio, experimentieren mit verschiedenen Sounds und das ständige Verbessern meiner Techniken. Ich setzte mir klare Ziele und erstellte einen Plan, wie ich diese erreichen wollte. Eine meiner wichtigsten Routinen war es, jeden Tag mindestens zwei Stunden an neuen Tracks zu arbeiten, um mein Können kontinuierlich zu verbessern.
Stundenlanges üben als Garant für den Erfolg
Wie ging es dann weiter?
Der Durchbruch kam, als ich es schaffte, einen meiner Tracks bei dem bekannten deutschen Rapper Fard unterzubringen. Fard platzierte unseren Song auf einer seiner Alben, was zu einer kleinen Welle der Begeisterung führte. Plötzlich erhielt ich Anfragen von verschiedenen Künstlern und Plattenlabels, die mit mir zusammenarbeiten wollten.
Ein weiterer wichtiger Meilenstein war die Zusammenarbeit mit dem aufstrebenden Duo Djadja & Dinaz aus Frankreich. Das Album wurde ein großer Erfolg und erhielt mehrfach Platin. Dieser Erfolg öffnete mir weitere Türen und verschaffte mir eine Zusammenarbeit mit Sony – einer der größten Musikverlage.
In welchen Momenten hast Du an Dir gezweifelt & wie hast Du wieder Mut gefasst?
Natürlich gab es Momente des Zweifelns. Besonders in den Anfangsjahren war es schwer, sich gegen die etablierte Konkurrenz durchzusetzen. Es gab Zeiten, in denen ich dachte, aufzugeben und einen sicheren Job zu suchen. Aber in diesen Momenten erinnerte ich mich daran, warum ich angefangen hatte und welche Leidenschaft ich für die Musik empfinde.
Zweifel gehören zum Weg eines Musikproduzenten dazu
Ich suchte Unterstützung bei Freunden und Familie, die mich immer wieder ermutigten und mir halfen, den Fokus nicht zu verlieren. Ihre bedingungslose Unterstützung war für mich von unschätzbarem Wert, insbesondere in schwierigen Zeiten, als ich an mir selbst und meinen Fähigkeiten zweifelte. Ein wertvoller Ratschlag, der mir besonders im Kopf bleibt, stammt von einem engen Freund, der mir sagte:
"Erfolg ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Gib nicht auf, auch wenn es schwer wird. Schritt für Schritt wirst du deinem Ziel näher kommen."
Diese Worte halfen mir, geduldig zu bleiben und den langen Weg zu schätzen, den ich gehen musste.
Außerdem half es mir, mich mit anderen Musikproduzenten auszutauschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht hatten und mir wertvolle Ratschläge geben konnten. Ein besonders hilfreicher Tipp, den ich von einem erfahrenen Produzenten erhielt, lautete:
"Arbeite an deinem Handwerk und vergleiche dich nicht ständig mit anderen. Dein einzigartiger Stil und deine Stimme sind das, was dich auszeichnet."
Dieser Ratschlag ermutigte mich, mich auf meine eigene kreative Entwicklung zu konzentrieren und nicht von den Erfolgen anderer einschüchtern zu lassen. Die Gemeinschaft der Musikproduzenten bot mir nicht nur technische Unterstützung, sondern auch ein Gefühl der Zugehörigkeit und des Verständnisses, das ich anderswo nicht finden konnte.
Wo stehst Du heute & wie sieht die Zukunft aus?
Heute stehe ich an einem Punkt, an dem ich stolz auf das Erreichte zurückblicken kann. Meine Karriere läuft erfolgreich, ich arbeite mit talentierten Künstlern aus der ganzen Welt zusammen und kann meiner Leidenschaft nachgehen. Die Zukunft sieht vielversprechend aus. Ich plane mein Spektrum weiter auszubauen und mehr junge Talente zu fördern. Gleichzeitig möchte ich meine eigenen Fähigkeiten und mein Repertoire erweitern, um in der Branche weiterhin eine bedeutende Rolle zu spielen.
Die Erfolgsmomente lassen die Anstrengungen, die hinter einem liegen, verblassen
Die Verfolgung meines Traumes hat zweifellos einen großen Einfluss auf die anderen Lebensbereiche meines Lebens gehabt. Insgesamt fühle ich mich ausgeglichener und zufriedener, weil ich jeden Tag das tun kann, was ich liebe. Dies hat sich auch positiv auf meine Beziehungen ausgewirkt. Ich habe das Glück, von Menschen umgeben zu sein, die meine Leidenschaft teilen und mich unterstützen. Natürlich gibt es auch den Erfolgsdruck, immer wieder neue und innovative Musik zu schaffen, aber dieser Druck motiviert mich eher, als dass er mich belastet. Es ist ein Ansporn, ständig mein Bestes zu geben und mich weiterzuentwickeln.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich auf einem guten Weg bin und mit Zuversicht in die Zukunft blicke. Ich freue mich darauf, weiterhin meine Leidenschaft zu leben, neue Projekte zu realisieren und meine Karriere auszubauen.
Was hast Du aus dieser Erfahrung gelernt?
Aus dieser Erfahrung habe ich gelernt, dass Leidenschaft und Durchhaltevermögen der Schlüssel zum Erfolg sind. Es ist wichtig, an sich selbst zu glauben und sich nicht von Rückschlägen entmutigen zu lassen. Die Reise mag schwierig sein, aber die Belohnung ist es wert.
Fokus, Leidenschaft und Durchhaltevermögen sind der Schlüssel zum Erfolg
Welche Strategien, Methoden & Tools waren entscheidend für Deinen Erfolg?
Eine der entscheidenden Strategien war es, ein starkes Netzwerk aufzubauen. Durch den Kontakt zu anderen Musikproduzenten, Künstlern und Brancheninsidern konnte ich wertvolle Tipps und Unterstützung erhalten. Außerdem war es wichtig, ständig am Ball zu bleiben und sich weiterzubilden. Ich nutzte diverse Musiksoftware und Apps, um meine Fähigkeiten zu verbessern und neue Techniken zu erlernen.
Ein starkes Netzwerk ist für Musikproduzenten unerlässlich, um erfolgreich zu sein und sich in der Branche zu etablieren. Eine gute Möglichkeit, ein solches Netzwerk aufzubauen, ist die Teilnahme an Musik-Events und Messen. Konferenzen, Musikfestivals und Branchenevents wie die NAMM Show oder die Musikmesse Frankfurt bieten großartige Gelegenheiten, Kontakte zu knüpfen und sich mit anderen Fachleuten auszutauschen. Darüber hinaus kann man Online-Communities und Foren wie Gearslutz, Reddit (r/WeAreTheMusicMakers) oder spezifische Facebook-Gruppen für Musikproduzenten nutzen. Diese Plattformen sind wertvoll, um Tipps zu erhalten, Feedback zu geben und potentielle Kollaborationen zu finden.
Soziale Medien und Netzwerke wie Instagram, Twitter und LinkedIn sind ebenfalls nützlich, um sich mit anderen Künstlern und Produzenten zu vernetzen. Durch regelmäßiges Teilen der eigenen Arbeit und die Interaktion mit anderen kann man seine Reichweite erhöhen. Es ist auch wichtig, aktiv nach Kollaborationsmöglichkeiten mit anderen Produzenten, Künstlern und Songwritern zu suchen, sei es durch gemeinsame Projekte, Remixe oder Features. Workshops und Masterclasses, die von etablierten Produzenten und Musikern geleitet werden, bieten nicht nur Lernmöglichkeiten, sondern auch die Chance, sich direkt mit Experten der Branche zu verbinden.
Zur Weiterentwicklung und Netzwerkbildung habe ich diverse Musiksoftware und Apps genutzt. Digital Audio Workstations (DAWs) wie Ableton Live, FL Studio und Studio One sind hierbei besonders hilfreich. FL Studio ist bekannt für seine intuitive Benutzeroberfläche und starke Performance-Funktionen, und die FL Studio-Community ist sehr aktiv und bietet zahlreiche Foren und Benutzergruppen. FL Studio ist besonders bei Beatmakern und Produzenten in der elektronischen Musikszene beliebt, und es gibt zahlreiche Tutorials und Foren, in denen man sich vernetzen und voneinander lernen kann.
Dennis bei einer seiner FL Studio Masterclass
Neben diesen DAWs habe ich auch spezialisierte Musik-Apps wie Splice, SoundCloud und Bandcamp genutzt. Splice bietet nicht nur Samples und Loops, sondern auch Kollaborationsmöglichkeiten, bei denen Produzenten Projekte teilen und gemeinsam daran arbeiten können. SoundCloud ermöglicht das Teilen und Entdecken von Musik und bietet gleichzeitig Netzwerk- und Feedback-Möglichkeiten durch Kommentare und direkte Nachrichten. Bandcamp dient zur Veröffentlichung und Monetarisierung von Musik und hat ebenfalls eine Community-Funktion, durch die Künstler miteinander in Kontakt treten können. Diese Kombination aus Software und Apps hat mir geholfen, meine Fähigkeiten kontinuierlich zu verbessern und mein Netzwerk in der Musikbranche auszubauen.
Welche Bücher, Podcasts oder anderen Ressourcen haben Dich besonders inspiriert?
Eine Plattform, die mich stark vorangebracht hat, ist “Mix with the Masters” – hier geben erfolgreiche Musikproduzenten aus Amerika Einblicke in ihre Arbeit und teilen wertvolle Techniken.
Weiterhin habe ich das Online-Seminar von Hans Zimmer bis ins kleinste Detail studiert. Hans ist im Musikbereich mein Idol.
Zudem hörte ich regelmäßig den Podcast "Pensado's Place", in dem erfolgreiche Musikproduzenten ihre Erfahrungen und Tipps teilen.
Welchen Rat kannst Du den Leuten, die Deine Geschichte hören, auf ihrem Weg mitgeben?
Mein Rat an alle, die ihren eigenen Weg gehen wollen, ist:
Gebt niemals auf und bleibt euch selbst treu. Verfolgt eure Träume mit Leidenschaft und lasst euch nicht von Rückschlägen entmutigen. Erfolg kommt nicht über Nacht, aber mit harter Arbeit und Entschlossenheit könnt ihr alles erreichen.
Erfolg braucht erstmal Misserfolge
Wo können interessierte Personen mehr erfahren?
Ihr könnt mich auf Instagram unter @dennis_koer finden, wo ich regelmäßig Einblicke in meine Arbeit und Projekte gebe.